Gästebuch
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Fetzer
am Mittwoch, 30-11-16 21:34
Hallo zusammen,
zeitweise entstehen hier im Gästebuch, abseits vom Kernsinn dessen, manchmal tolerierte Diskussionsverläufe. Dies scheint in gegenwärtig technologischen Kommunikationsmöglichkeiten, insofern solche besagten Gästebücher mit vorhanden sind, vollkommend normal zu sein. Zumindest in den kleineren, abseitigeren Sozialgruppierungen von virtuellen Verständigungsmöglichkeiten. Von daher ist das Gästebuch hier durchaus eine Beziehungsplattform oder ein Marktplatz (im Sinne eines Internetforums).
Ist doch gut.
Ich habe mich nochmal eueren Informationen hier wissbegierig zu Seite gestellt.
Leider erweist sich das bei mir immer als schwierig konsequent am Ball zu bleiben, da ich auf vielerlei Hochzeiten dazu Themenmässig durch unsere Informationswelten unterwegs bin. Auf der anderen Seite tue ich mich auch schwer damit, die massige Größe von Themen überschauend zu begreifen. Es tauchen unzählige Kontexte (Verzweigungen zu anderen Themen) auf, die ins Endlose von Informationen führen.
Letzte Woche habe ich einen bedeutsamen Artikel über unsere Informations- und Kommunikationskultur - selbstverständlich auf einem Onlineportal - gefunden, welcher mich kurz mal wieder bewusster und achtsamer ausdenken lies.
Trotz, dass ich die Waagschalen eures überschaubaren Informationsgehaltes noch hin und her variiere, finde ich euer Informationsportal, in Verbindung mit dem so genannten Gästebuch, sehr gut.
Auf einer Informationsidentifikation, hier bei euch, bin ich aber zuletzt aufmerksam geworden, die ich mit meiner Orientierung damit schon interessant finde. Und zwar, einer Erzählung, des selbst wahrnehmen von Abweichung sexueller Prävention. Äußerst interessant.
Fetzer
Caspar Ibichei
am Montag, 28-11-16 22:08
Hi NewMan, Hi Max,
ich ahne, das dieser Post eigentlich nicht wirklich in ein Gästebuch gehört.
@ Arno Nym,
dein Wunsch ist es dich mit Menschen auszutauschen die dich verstehen, dich so nehmen wie du bist und dir auch mal eine Meinung sagen können. Ohne ein Feedback könntest du ja auch mit einem Parkautomaten reden. Und mit einem Menschen über schon sehr spezielle Themen zu reden braucht es auch spezielle Menschen. Es gibt Freundschaften, in denen man nach schon einem Jahr über alles reden kann. Ich hatte vor knapp einem Jahr Mano hier kennen gelernt. Wir hatten die gleiche Basis, die Freundschaft entwickelte sich auf dieser Basis. Ich weiß nicht, wie du diesen Freund, der dich dann so enttäuscht hatte, kennen gelernt hattest. Wo ist eure gemeinsame Basis? Welche Tiefe hat sich dann entwickelt?
Und zu wie viel Verständnis für die Ablehnung deines Freundes bist du bereit?
Hier hast du Menschen gefunden, die mit dieser Thematik umgehen können, weil sie selber betroffen sind, selber Erfahrungen gemacht haben. Ich denke, wir haben auch gelernt zuzuhören. (Ich unterstelle NewMan und Max jetzt ganz einfach mal, dass sie diese Erfahrungen spätestens auch in der Gruppentherapie gemacht haben, ich selber bin noch aktiv dabei.) Unsere eigene Betroffenheit macht es einfacher zu verstehen und ich bewundere Leute, die wirklich verstehen können ohne irgendwie selber betroffen zu sein. Auf jeden Fall würde ich mich z.B. nicht irgend einem, auch gut bekanntem, Arbeitskollegen gegenüber öffnen.
Wenn ich aber wirklich über etwas reden möchte, was mich tief in meinem Herzen berührt, muss ich mir die entsprechenden Leute schon genau aussuchen.
Ich muss abschätzen wie viel sie vertragen können, muss abschätzen wie viel ich erzählen, was ich ihnen zumuten kann. (Aber damit erzähle ich dir nichts neues.)
Es ist mir bisher gelungen, vor 3 Gruppen von 10-30 Menschen darüber zu sprechen dass ich pädophil bin. Darüber, dass Pädophile nicht gleich Missbrauchstäter sind und dass das Leben mit dieser Neigung wegen der immer noch verbreiteten Stigmatisierung nicht immer einfach ist. Ich möchte ganz einfach das mir Mögliche gegen diese Stigmatisierung tun und bin deshalb auch bereit, Ablehnung in Kauf zu nehmen. Ich verstehe, dass manchen Menschen das Thema zu heiß, zu unangenehm und vielleicht auch zu schmerzhaft ist ( schließlich können ja auch Missbrauchsopfer unter diesen Menschen sein.) In diesem Rahmen bin ich bisher auf viel Verständnis gestoßen. In diesem Rahmen! Über persönlicheres rede ich nur, wenn es dann zu persönlicheren Fragen kommt.
Du suchst nach Möglichkeit nach einem Kontakt, mit dem du dich mal in einer Kneipe treffen kannst. Das verstehe ich sehr gut. Ich habe mich wegen der Distanz zu Mano (~ 800 Km) erst zweimal mit ihm treffen können und wir haben beide diese Zeit sehr genossen. Und über wirklich ALLES rede bzw. schreibe ich nur mit ihm.
Versuch bitte einmal realistisch zu sehen, wie viele Menschen wohl in Kneipendistanz zu dir leben, mit denen du über Sachen reden kannst, für die andere dich am liebsten lynchen würden.
Hier triffst du Menschen, die dir nicht gleich das Fell über die Ohren ziehen wollen.
Du findest ab und zu Menschen, die eine E-Mailadresse angeben. Jeder, der das macht, sagt damit doch dass man Kontakt zu ihm aufnehmen kann. Schau nach, was diese Leute hier eventuell sonst noch geschrieben haben und entscheide, ob du ihnen wohl vertrauen kannst. Wage einen ersten, unverbindlichen Schritt. Vertrauen braucht zwar Zeit, aber auch einen Anfang.
Ein „Gästebuch“ ist Klasse für ein „Hallo, hier ist ...“
Für tieferen, ausgiebigeren Austausch halte ich diese Öffentlichkeit aber weniger geeignet. Da müssen wir auf das Forum warten.
Sorry, das waren jetzt auch nur mal so meine Gedanken dazu.
Liebe Grüße, Caspar
Kommentar:
NewMan: Hallo Caspar danke für Deinen Beitrag.
Ich möchte nur eines ergänzen. Achtet die Grenzen des Anderen. Am Besten, Ihr steckt diese Grenzen am Anfang gemeinsam ab.
Nur noch mal ein kleiner Fingerzeig ;-)
NewMan
Der Zwängler
am Montag, 28-11-16 11:58
Ich hoffe ihr hatten einen schoenen ersten Advent.
Auch bei mir giebs ne menge neuichkeiten . Ich war in einer klinick und es wurde noch eine menge gefunden .
bald gehe ich nochmal 3-4 monate ins krankenhaus .
Die Gedanke zwänge sind zurzeit relative ruig . Aber sie machen sie schon lange nicht mehr so viel angst .
Wenn ihr bei irgend was hilfe braucht oder was wissen wollt helf ich gern.
Kommentar:
NewMan: Hallo Zwängler, schön von Dir zu lesen.
Danke für Dein Angebot. Aber sieh erstmal zu, dass es Dir besser geht.
Dann würden wir uns über einen Beitrag zum Thema Zwangsgedanken sehr freuen.
Dir alles Gute
Arno Nym
aus Berlin
am Montag, 21-11-16 19:53
Hey Leute :) Danke für eure Hilfe, bin froh, dass man hier mit Leuten über das Thema reden kann. Es geht mir aber ganz gut, reflektiere mein Verhalten sehr viel und versuche das Thema zu verarbeiten zb indem ich drüber schreibe. Trotzdem fühle ich mich im Alltag im Moment recht einsam, da wohl KEINER meiner Freunde damit zu tun hatt. Ich habe in der letzten Zeit nicht viel unternommen, weil ich im Moment andere Themen "nicht ertragen" kann. Dies ist ok für mich, auch da ich mit vielen Leuten im Moment keine Gemeinsamkeiten habe und mich ihr "normaler" Alltag nicht so interessiert. Ich würde es zb konstruktiv finden, zb mit einem anderen Menschen zb in ner Bar oder so darüber zu reden. Versteht mich nicht falsch, ich weiss dass ich mich nicht nur auf das Thema konzentrieren kann(auch wenn ich vielleicht was konstruktives tue), aber ich fände GENERELL einen Austausch angenehm. Das Thema muss man ja nicht nur destruktiv sehen, hatt auch menschliche Facetten. Dies ist jetzt keine Aufforderung, ihr hattet es ja geschrieben sich nicht persönlich zu treffen, aber Menschen, die auch damit zu tun haben, "in der Nähe" zu haben, wäre entlastend, so dass ich nicht permanent aufpassen muss, WAS ich sage usw
Auch um vielleicht dem anderen Unterstützung oder Entlastungsgespräche anzubieten
Sorry für den wirren Text, wollte meine Gedanken hier kundgeben :)
Nachtrag:
Ich wollte nur noch ganz kurz nochmal auf meinen Kumpel zu sprechen kommen. Ich weiss ihr meintet ich soll ihm noch eine Chance geben. Ich denke aber das wird nichts, da wir uns noch gerade mal 1 jahr kennen
Ich weiss nicht, ob der Vergleich passt, aber ich habe über Ecken gehört, dass der Kumpel fremd gegangen ist. Ich weiss vielleicht hinkt der Vergleich, aber wer im Glashaus sitzt usw. Generell ist ER hier mehr "praktisch" aktiv geworden....
Kommentar:
NewMan: Hallo Arno Nym,
ja der Umgang mit diesen Themen ist nicht einfach und die Gesellschaft macht es uns an etlichen Stellen noch zusätzlich schwer. Am Ende verlieren auf diesem Wege ALLE. Ausnahmslos.
Es ist schwer, die Balance zu finden. Wieviel Raum kann/sollte man diesen Themen bezogen auf sich selbst einräumen? Und wo muss dann auch mal ein Punkt sein?
Nach und nach stellen sich zum Beispiel so hilfreiche Automatismen ein. Ich muss mich zum Beispiel nicht jedes mal aufs Neue ermahnen, meine Nichte nicht an bestimmten Stellen zu berühren, während ich sie bei der Begrüßung auf dem Arm habe. Ich mache es einfach nicht. Punkt. Aber diese Prozesse brauchen Zeit. Und solange ist häufiges reflektieren sicher ganz gut.
Dass Deine Freunde DIESE Themen mit Dir nicht teilen liegt in der Natur der Sache. Aber vielleicht gibt es ja andere Themen? Kultur, Musik oder Sport zum Beispiel?
Was meinst Du mit "andere Themen nicht ertragen können?
NIE Treffen ist so rigoros nicht gemeint. Wir hier von SuH z.B. kennen uns alle persönlich, ausser mit Anne hat es bis jetzt nicht geklappt. Auch andere Pädos habe ich ausserhalb des PPD schon näher kennengelernt.
Nein, es geht nur darum, eine gesunde Vorsicht walten zu lassen. Und nicht zum Beispiel schon nach ein par Kurznachrichten sich mit einer unbekannten Person zu treffen und über Sexpuppen oder tiefste Phantasien zu reden... Das ist ein sicherer Weg, um in jenen Medien zu landen, die es mit der Wahrheit und ausgewogener, informierender Recherche und Berichterstattung nicht so genau nehmen. Hauptsache es ist ein Knaller... Und das könnte noch das geringste aller möglichen Probleme sein...
Allerdings dürfte es schwer sein, mit Dir in Kontakt zu kommen, so ganz ohne E-Mailadresse. ;-)
Das mit Deinem Freund ist dann schade.
Und der letzte Absatz. Nein, ich finde, er passt nicht.
Dir alles Gute
NewMan
Mensch
am Samstag, 19-11-16 21:57
Hallo,
ich habe ziemlich Angst hier etwas niederzuschreiben. Kann man dich auch persönlich anschreiben, NewMan? Ich weiß nicht mehr weiter.
Kommentar:
Max: Wie kürzlich schon hier im GB erfragt und beantwortet kann man uns über die auf der Hauptseite sowie an mehreren anderen Stellen auf der Webseite (zB im Impressum) angegebene E-Mailadresse direkt anschreiben.
Daniel F.
am Samstag, 19-11-16 19:26
Zitat von Newman:
"Wir arbeiten an einem Forum (und @ all, suchen weiterhin hierfür noch Unterstützer). "
Zitat Ende
In welchen Bereichen sucht ihr Hilfe? Eventuell käme ich dann nämlich infrage.
Kommentar:
Max: Hallo Daniel
Ja da suchen wir vor allem Hilfe beim Einrichten von Berechtigungen und Nutzergruppen etc. Bitte melde dich doch mal per E-Mail bei uns.
Alexandra Quednau
aus Niedersachsen
am Samstag, 19-11-16 15:13
Hallo nochmal,
und vielen lieben Dank für die Antwort- es hat mich sehr gefreut, mal eine Meinung zu bekommen! Natürlich beabsichtige ich auch noch eine Zusatzqualifikation im Sexualtherapeutischen Bereich, das ist für mich selbstverständlich um meine Arbeit zu fundieren. Dies habe ich im letzten Beitrag nicht erwähnt- für diese Unklarheit bitte ich um Entschuldigung.
Erschreckend für mich war der Abschnitt hinter 1. ("Therapiemethoden" von "Fachleuten" - Stichwort Selbsthass), dieser hat mir wieder deutlich vor Augen geführt, wie überaus sensibel dieses Thema ist.
Meine persönliche Meinung ist, dass nicht die Förderung des Selbsthasses o.ä. in ein Setting gehört, sondern aufrichtige Anteilnahme und der Umgang mit sich und der Neigung. Als "nicht betroffene" kann ich nur erahnen, wie schwer es sein muss, täglich gegen etwas anzukämpfen, was man sich nicht ausgesucht hat. Da grenzt der Versuch, beschriebene Methoden zur Prävention anzuwenden, für mich schon fast an Folter. Aber gut, sich darüber auszutauschen würde den Rahmen sprengen.
Den Hinweis, sich auch mit anderen Sexualpräferenzen zu beschäftigen und hier therapeutische Hilfe anzubieten, finde ich sehr wertvoll- vielen Dank!
Ich werde mit Sicherheit nicht zum letzten Mal diese Seite besucht haben, und lasse gern wieder etwas von mir hören.
Bis dahin
herzliche Grüße
Alexandra Quednau
Kommentar:
NewMan: Hallo Frau Quednau,
gerne geschehen.
Vielleicht noch ein par kurze Anmerkungen meinerseits:
- Zum Thema:"...täglich gegen etwas anzukämpfen, was man sich nicht ausgesucht hat..." (Das schreibe ich auch an Dich Paralyzed Empty, bitte melde Dich: mailbox@schicksal-und-herausforderung.de)
Theoretisch ist diese Situation relativ leicht zu lösen. Unsere Situation ähnelt der eines Menschen, der am Fuße eines Wasserfalles in der Wasserwalze gefangen ist. Solange er versucht an der Wasseroberfläche der Situation zu entkommen, gegen den Strom zu schwimmen, wird er scheitern, seine Energien vergeuden und schließlich ziemlich sicher sterben.
Besser ist es, kaum zu glauben, schnellstmöglich, einen totalen Situationswandel zu vollziehen: Luft anhalten, mit dem Wasserstrom nach unten zum Grund tauchen, dann unter der Wasserwalze durch wieder zurück an die Oberfläche.
Soll heißen, Selbsthass/-verachtung ist der falsche Weg, wie Sie schon schrieben, Selbstannahme, Akzeptanz dessen was ist, mit all meinen Fehlern der bessere sinnvollere. Auch um dann möglichst verantwortlich und achtsam mit der Veranlagung umgehen zu können, anstatt sie zu verachten, zu verleugnen, endlich zu verdrängen. Das erfordert viel Zeit und Aufwand und Energie und man wird vielleicht nie wirklich fertig, aber es lohnt sich trotzdem.
- Ja, Folter und nicht nur "fast" ist durchaus das richtige Wort.
- Wir arbeiten an einem Forum (und @ all, suchen weiterhin hierfür noch Unterstützer). Da können dann auch solche Themen ausführlicher thematisiert werden.
Bittesehr, gerne wieder. Und empfehlen Sie uns gerne weiter. Wie es so schön heißt. ;-)
Alexandra Quednau
aus Niedersachsen
am Freitag, 18-11-16 17:01
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin zur Zeit in der Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie und arbeite hauptberuflich in einer sozialtherapeutischen Abteilung einer Justizvollzugsanstalt. Dort gibt es unter anderem auch Menschen, die sich des Tatbestandes des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht haben. Mit einem von ihnen habe ich bisher über seine Neigung gesprochen- und heraus kam, dass er sich zum damaligen Zeitpunkt eine Anlaufstelle (wie es sie jetzt mittlerweile gibt- "kein Täter werden") gewünscht hätte, zu der er als allererstes anonym hätte Kontakt aufnehmen können, um sich anzuvertrauen.
Nun habe ich gelesen, dass die Therapieplätze an den einzelnen Standorten heiß begehrt sind- und deshalb meine Frage:
Wie hoch wären ihrer Meinung nach die Chancen, dass Menschen mit einer solchen Neigung auch auf Heilpraktiker für Psychotherapie zugehen würden? (Bei entsprechender therapeutischer Ausbildung)
Ich habe selbst gesehen, wie hoch der Leidensdruck sein kann und wie unzureichend die Menge an Anlaufstellen ist, und möchte mich deshalb in diesem therapeutischen Bereich etablieren. Das kann und möchte ich aber nur, wenn ich auch "benötigt" werde- man möge mir die unglücklich Wortwahl verzeihen.
Ich wäre für Kommentare in jegliche Richtung dankbar!
Herzliche Grüße
Alexandra Quednau
Kommentar:
NewMan: Hallo Frau Quednau,
danke für Ihre Anfrage.
Ich persönlich finde, je breiter und qualitativ besser das Angebot ist, um so mehr Menschen können um so besser erreicht werden.
Was ich noch wichtig finde ist, dass Sie auch eine Ausbildung in Sexualmedizin abschließen sollten. Weil
1. Wir haben Kenntnis von Fällen, in denen schlecht ausgebildete Psychologen Betroffene (hoffentlich unbeabsichtigt) regelrecht an den Rand des Suizides "therapiert" haben, indem sie den pädophilen Patienten einen absoluten Selbsthass eingeredet (oder schon bestehenden noch verstärkt) haben. Wohl mit dem Ziel des besseren Opferschutzes. (Nach dem Motto, wenn Du Deine Veranlagung nur stark genug hassen lernst, sinkt umsomehr das Risiko, dass Du sie auslebst.) Aber eben ohne Rücksicht auf Verluste gegenüber dem Patienten. Dieser Weg ist nicht nur unethisch, sondern auch mit dem Ziel der Prävention der absolut falsche.
Fachkenntnis ist also elementar. Das primäre Interesse am Wohl des Patienten nicht minder.
2. Wenn Sie sich nur um Pädophile kümmern würden, würden Sie wahrscheinlich verhungern. ;-) Sinnvoll dürfte es daher sein, das Feld generell auf Paraphilien auszudehnen. Zumal es ja auch bei etlichen anderen Veranlagungen eine Fremdgefährdung zu minimieren gilt.
Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Weg alles Gute
Und lassen Sie uns wissen, wie es mit Ihnen weiter geht.
Vielleicht können wir sie dann ja auch hier führen:
http://www.schicksal-und-herausforderung.de/wo-finde-ich-hilfe/ ?
NewMan
Caspar Ibichei
am Mittwoch, 16-11-16 22:37
Hallo Freunde/innen,
das, was jetzt auf und neben dieser Seite abgelaufen ist und zu dem Beitrag in „Aktuell“ geführt hat, brachte mich dazu wieder einmal ausführlich über den Begriff „Fremdschämen“ nachzudenken.
@ Arno Dym
Wenn NewMans Antwort ausreichend war, ist alles ok. Wenn du das Bedürfnis hast mehr darüber auszutauschen, hast du meine E-Mailadresse. Ich kann mir alles anhören weil auch ich (von unserer Seite gesehen) Betroffener bin. Ich musste mich inzwischen viel damit auseinandersetzen, was man mit wem über sich erzählen kann.
Dabei habe ich auch Freunde verloren und ich kann sie verstehen.
Darüber kann man dann reden.
Caspar
Paralyzed Empty
am Mittwoch, 16-11-16 13:20
Hallo Max kann man auch Kontakt mit dir aufnehmen. ich würde dir gerne meine probleme schildern und mir einen Rat von dir einholen ich bin wirklich sehr verzweifelt und denke jede Sekunde des Tages daran mein Leben zu beenden LG. Hoffe auf Antwort.
Kommentar:
NewMan: Hallo Paralyzed Empty,
willkommen auf unserer Seite.
Gerne kannst Du uns eine Mail schreiben. Unsere Adresse steht auf unserer Startseite oben und im Impressum.
Wir werden uns dann bemühen, Dir zu helfen. Wenn Du möchtest auch direkt Max.
Allerdings sind wir keine professionellen Seelsorger oder Psychologen und die Verantwortung für Dich und Dein Leben können und werden wir Dir nicht abnehmen.
Aber, es gibt definitiv ein Licht am Ende des Tunnels, wenn Du aktiver Teil der Entwicklung sein willst.
Bitte maile uns.
Bis dahin
Alles Gute
NewMan
Fetzer
am Samstag, 12-11-16 05:11
Hallo
Arno Nym fragte:
Nochmal zur Frage, ob man mit Leuten über alles reden kann
Hier meine Überlegung:
Je nach dem. Ich konnte von Anfang; als mir bewusster wurde, dass ich eine normal geprägte Beziehungsorientierung zwangsläufig folgte; in vertrauensvollen zwischenmenschlichen Beziehungen sehr gut darüber reden.
Eigentlich muss eine Basis erst geschaffen werden. Diese Basis ist zeitmässig äußerst anspruchsvoll und die Umgebung des Vertrauens muss gelotet sein.
Ich habe mich zeit meines Lebens, schon früh und ständig mit dem offenen darlegen meiner Kerngedanken hingegeben. Was bleibt anders übrig. Der Begriff Outing sagt mir dabei nicht zu.
Hanna bin ich auch gefolgt aber sie kommt mir viel zu Abseits vom Thema vor. Vielleicht meint sie ja mich?!
Fetzer
Kommentar:
NewMan: Hallo Fetzer, danke für Deinen Eintrag.
Dass Hanna relativ abseits vom Thema ist, liegt in der Natur der Sache, finde ich - als aussenstehende Frau mit Missbrauchserfahrungen, die sich über uns und unsere Themen eine Meinung bilden will ...
Ob Hanna unter Anderem Dich meint, könnt nur ihr beiden wissen. Sollte das der Fall sein, gehe ich davon aus, dass Dir die Grenzen jetzt bewusst sind. OK?
Schönen Abend wünsche ich Dir noch
NewMan
Arno Nym
aus Berlin
am Donnerstag, 10-11-16 22:21
Sorry habe jetzt erst den ganzen text von Hanna gelesen, ich war doch nicht gemeint :)
Mich würde aber trotzdem eure meinung dazu interessieren, was ich geschrieben habe ! ich fand, dass mich mein Kumpel mit der VERALLGEMEINERUNG über mich verletzt hat.
LG
Arno Nym
Kommentar:
NewMan: Hallo ArnoNym,
jeder hat eine andere Hemmschwelle und diese Themen sind nunmal "sehr schwere Kost". Dass der Kumpel da erstmal, im wahrstem Sinne des Wortes, schlucken musste ist verständlich, finde ich. Viele Menschen haben halt einerseits viele feste Stereotype im Kopf, die durch Informationen vielleicht abgeschwächt werden könnten. Aber gleichzeitig zu viel Angst oder /und Ekel davor, sich mit der Faktenlage zu befassen, womit sich die Katze in den Schwanz beißt. Wodurch diese Leute sich selbst und vielen Anderen große Schäden zufügen, ohne wenigstens das erkennen zu können.
Stichwort mein Unwort des Jahres 2016: "postfaktisches Zeitalter". :-(
Wenn Dein Kumpel diese Information aber "verdaut" hat, würde ich der Freundschaft an Deiner Stelle noch eine Chance geben. Und, bei Interesse seinerseits DOSIERT weitere Infos zur Verfügung stellen. Vielleicht lässt Du ihn hier ja auch einfach mal lesen und stehst ihm dann bei weiteren Fragen zur Verfügung?
Klar hat Dich seine Reaktion erstmal verletzt. Aber eine echte Freundschaft kann solche Tiefs aushalten und an ihnen vielleicht sogar wachsen.
Alles Gute
NewMan
Arno Nym
aus Berlin
am Donnerstag, 10-11-16 22:15
verstehe nicht warum behauptet wird, es würden immer Einzelheiten erzählt werden. Ok du hattest einige Leute, die dich damit belästigten, aber warum sollte ich "Einzelheiten" erzählen ?? Klar dass dann manche Leute ärgerlich würden oder sich distanzieren, aber eine Info, dass man "ein Problem" usw hatt, in ein oder zwei Sätzen sind doch keine Einzelheiten !
Glaube das wird hier falsch verstanden, was ich(?) sagen wollte.
Genell ist es eher nicht gut, sowas zu erzählen, aber es geht mir auch darum, wie Leute reagieren, wenn man dazu nur "1 Satz" oder so sagt OHNE AUSSCHWEIFUNGEN ODER WAS EINEM GENAU GEFÄLLT USW
Meine Mutter hatte auch geglaubt, ich hätte dem Kumpel in aller Ausführlichkeit meine Probleme erzählt und DARUM hätte er sich von mir distanziert, aber das ist Quatsch !
Es ist doch klar, dass man seine Phantasien usw nicht jedem erzählt, höchsten was einen belastet im Allgemeinen !
Sorry für noch einen Post dazu, wollte es nur loswerden :) Hoffe ich wiederhole mich nicht im Text !
Kommentar:
NewMan: Hi ArnoNym
bitte nicht alles auf die Goldwaage legen oder auf sich selbst beziehen. Hanna hat zwei oder drei Mails mit wohl sehr ausführlichem Inhalt erhalten von zwei oder drei verschiedenen Lesern. Zum Teil wiederholt. Das hat sie in ihrem Eintrag zu Recht thematisiert und gebeten, in der Ausführlichkeit zu unterlassen. Dieser Forderung bitten auch wir zu entsprechen.
Dir einen schönen Abend noch.
NewMan
Liebe Mitleser,
es geht gar nicht darum, dass Leute durchdrehen beim Thema Pädophilie und ich auch nicht. Man kann mit mir über alles reden und das meine ich so, wie ich es schreibe. Dennoch muss man keine Einzelheiten berichten, oder? Auch ich, die ich diese Neigung nicht verspüre, oder mein Mann, oder meine engsten Freunde usw. ... niemand spricht mit anderen über seine sexuellen Phantasien. Darum geht's! Ich brauche keine Einzelheiten ! Ich möchte nicht wissen welche Haarfarbe bei kleinen Mädchen bevorzugt wird usw. Der einzige mit dem ich über meine sexuellen Wünsche, Träume oder sonst was spreche, ist mein Mann. Niemand anderen geht so etwas sonst an und es will auch niemand hören. Das hat nichts mit Pädophilie oder anderem zu tun, sondern mit Intimität, die zwei Menschen teilen. Und ja, man spricht mit seinem Therapeuten darüber... aber sonst bleibt Phantasie eben Phantasie... die Gedanken sind frei... aber es muss nicht, es darf nicht alles gesagt werden. Das wollte ich nochmal deutlich machen, nach meinem Eintrag der von Max sehr nett aufgegriffen wurde. Ich verstehe es sehr gut, dass ihr, wie andere vielleicht, eben eure sexuellen Phantasien nicht mit einem Partner teilen könnt, ohne eben Gefahr zu laufen, dass man euch verlässt und das das Probleme bringt. Aber sie deshalb mit anderen zu teilen... das macht wenig Sinn und bringt nicht grade Verständnis für eure Situation. Wer aber mit mir seine Phantasien teilt, in Einzelheiten, obwohl er weiß, dass ich Opfer solcher "Männerträume" war, der tickt wohl nicht mehr sauber und ist an Egoismus nicht zu überbieten. Ein Gegenseitiges Miteinander, wo einer vom anderen lernen kann, ohne den anderen zu belasten, wäre wünschenswert. Danke für euer Verständnis. Gruß Hanna
Kommentar:
NewMan: Hallo Hanna,
danke für Deine nochmalige Klarstellung.
Von meiner Seite hast du fast 100%ige Zustimmung. Einzig die absolute Aussage, über ALLES reden zu können finde ich persönlich eben sehr gewagt. Denn seine Grenzen hat ja nun mal Jeder. Das ist auch absolut gut so. Und muss von jedem bedacht und respektiert werden.
Und auch wenn ein Gegenüber diese Redewendung bringt (doch über ALLES reden zu können) liegt es in meiner Verantwortung, mir mögliche Grenzen dennoch bewusst zu machen und diese zu respektieren.
Und klar, wenn man mit seinem Partner sexuell auf einer Ebene liegt, sollte man über Wünsche und Vorstellungen schon wesentlich ausführlicher sprechen, denn nur dann können sie ja vielleicht Realität werden. Aber gegebenenfalls eben auch wieder nicht über ALLE. ;-)
Muss letztlich jeder selbst wissen. Hauptsache mit Empathie.
Ich wünsche dir alles Gute
NewMan
Noch ein kleines
PS: Die Therapie für paraphil veranlagte Menschen ist nicht nur wichtig für das Verhindern von Fremdschäden (in unserem Fall durch sexuellen Kindesmissbrauch) sondern auch zum Verhindern von etlichen möglichen gesundheitlichen Problemen des Betroffenen. Das gerät leider bei vielein Menschen in Vergessenheit.
Arno Nym
am Mittwoch, 09-11-16 17:21
Hallo Leute und danke für euer Feedback !
Nochmal zur Frage, ob man mit Leuten über alles reden kann:
Denkt ihr, dass JEDER Mensch, der nicht diese Neigung verspürt, gleich durchdreht, wenn man das Thema mal anspricht ? Generell heisst es ja immer, dass man mit manchen Leuten über ALLES reden kann. Diese Leute denken dann wahrscheinlich, man hätte aber eher "massentaugliche" Probleme zb mit Alkohol, Probleme mit Frau, oder auch wg Straftaten zb Drogen verkauft und darum im Gefängniss. Selbst wenn man einen Menschen fast tot geschlagen hatt, ist das "massentauglich" irgendwie.
Glaub ihr, dass DIE MEISTEN Menschen dabei nicht gut reagieren würden ?
Andererseits finde ich es auch etwas heuchlerisch zu behaupten man könne alles ansprechen usw nur um dann wenn das heikle Thema angesprochen wird, gleich "dicht" zu machen
Ich kann nachvollziehen, dass man das Thema nicht im Bewusstsein hatt, aber es gibt glaube kein zweites Thema was so taburisiert wird oder ?
Findet ihr, die Leute, die aufgeklärt und verständnissvoll tun heuchlerisch ?
Kommentar:
NewMan: Hi ArnoNym
Ich finde, Verallgemeinerungen helfen nicht weiter. Generell nicht und bei diesen Themen erst recht nicht.
Nö, nicht jeder Nichtbetroffene dreht bei diesen Themen durch. (Eigene Erfahrung). Aber, diese Themen sind nunmal MAXIMAL negativ emotional belastet und darauf muss man Rücksicht nehmen. Daher ja auch die maximale Tabuisierung.
Ich denke, dass zumindest die Zahl der Menschen, die sich BEMÜHEN zu verstehen wächst. Zumal nur mit Interesse und Information sinnvolle Prävention möglich ist. Und es wird klar passieren, dass diese Menschen dann emotional an Grenzen kommen können. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt und die Achtung vor den Grenzen des Anderen. Von beiden Seiten.
Und wenn jemand behaupten würde, man könne mit ihm doch über ALLES reden, wäre ich sehr vorsichtig. Wahrscheinlich hat diese Person sich dann gerade NIE wirklich darüber Gedanken gemacht, was sie da sagt/von sich glaubt.
Über sexuelle Phantasien zum Beispiel würde ich ausführlicher nur mit einem Therapeuten reden und sonst nicht. Man selbst will ja auch nicht z.B. von irgendwem mit irgendwelchen sexuellen Gewaltphantasien konfrontiert werden, oder? ;-)
Aufgeklärt und verständnissvoll tun= heuchlerisch? Hmm,das kann doch eigentlich nur der Betreffende wirklich wissen, oder;-). Aber, nein, diesen Eindruck hatte ich bisher nicht. Bei keinem, der/die von meiner Veranlagung weiß.
Liebe Mitleser, ich habe euch vor Wochen ins Gästebuch geschrieben, weil ich die Seite gut finde und weil ich grundsätzlich losgelöst aller Emotionalität richtig finde, dass man als Mensch der sich als pädophil erlebt und darunter leidet, unbedingt eine Gesellschaft benötigt, die da mehr Offenheit zeigt und statt zu beschimpfen, eben dafür sorgt, dass ihr zum Arzt gehen könnt, ohne Scheu usw. Nun habe ich ( ich nenne keine Namen) bereits neben anderen Mails, die ich ganz nett fand, auch zwei Mails bekommen, von Mitlesern hier, die mich offensichtlich falsch verstanden habe. Darum nochmal sehr deutlich an dieser Stelle: Ich wurde missbraucht! Über Jahre! Sowohl im Alter von ca 3 Jahren, als auch in meiner Jugend! Ja, ich habe das verzeihen können... niemals aber werde ich das vergessen. Ich kann damit umgehen und aus rein egoistischen Gründen, die mir ein normales Leben ohne Trauma ermöglichen, wollte ich das ziehen lassen, loslassen, mich befreien und daher verzeihen. Nun bekam ich zwei Mails... von unterschiedlichen Männern... die mich dafür loben, meinen Umgang mit dem Thema loben usw. Die mir aber gleichzeitig ihre Geschichte erzählen, von ihrer "Neigung" berichten und mir teilweise in Einzelheiten beschreiben, wie sie fühlen, was ihre Phantasien sind und auf welche Mädchen sie am meisten stehen! MIT VERLAUB, ABER DAS MÖCHTE ICH NICHT HABEN! Ich bat auch um Verständnis bei dem einen Herrn... der mir tags drauf gleich die zweite Mail schickte... ungeachtet meiner Bitte, dem Thema speziell nicht zu viel Raum zu geben in unserer Konversation... in der er mir dann von seinen Mädchenträumen berichtete. SORRY? Nochmal: Ich bin missbraucht worden!!!!!!!!!! Ich gehe nicht zu einem Alkoholiker und erkläre ihm, was ich am Alkohol eigentlich so geil finde!!!! Was bitte soll das? Daher, falls ich hier missverstanden wurde: NEIN; ich habe keine Idee, was man an einem Kind sexuell anziehend finden kann und ich möchte es auch nicht wissen!!!!!!!!!! Meine Texte beziehen sich darauf, dass ich unabhängig meiner eigenen und der Situation vieler Opfer, schlicht und einfach nicht mit diesem Schubladendenken durch die Welt laufen möchte... mit der man Menschen wir euch, direkt abstraft! Dennoch, würde ich niemals einen Täter in Schutz nehmen oder Verständnis für die eigentlich Tat aufbringen. Ich möchte, dass das hier ganz klar wird. Nebenbei bemerke ich bei der einen Mail, dass der Herr sich definitiv nicht im Griff hat und seine "Neigung" so darstellt, als sei sie etwas, was man genießen könne. So schrieb er mir, habe er aus der Therapie gelernt. Ich habe deswegen die halbe Nacht nicht schlafen können...... weil es mich anekelt, nicht nur die Tatsache an sich... sondern auch , dass er grade mir, solche Dinge schreibt!!!!!!!!!!!! Daher: wer immer mir auch schreiben möchte, herzlich gerne! ABER erzählt mir nicht von euren Phantasien. Sie sind und sollten in euren Köpfen bleiben, deswegen ja auch Phantasie! Ich will davon nichts hören! Über das Thema können wir uns immer austauschen.... und wie gesagt, ich stemple euch nicht ab. ABER DAS GEHT MIR ZU WEIT! Danke für euer Verständnis. Gruß Hanna Frey
Kommentar:
Max: Oh Mann! das geht viel zu weit. Siehe dazu meine aktuelle Meldung. Es geht gar nicht dass jemand, der hierher kommt und über seine Meinung, Erlebnisse, was auch immer schreibt, daraufhin von anderen Lesern belästigt wird! Leute, eine Prise mehr Fingerspitzengefühl bitte! Und... ja siehe "Aktuell".
.
am Montag, 07-11-16 07:28
@ max
Kommentar:
Max: Wer immer du bist, wer hier seit einigen Tagen immer wieder von ähnlichen IP-Adressen aus nur einzelne Wörter oder einen Punkt sendet: schreib gern was du auf dem Herzen hast oder lass es bleiben aber bitte hör auf, uns das Gästebuch mit sinnlosen Einträgen vollzumüllen (und uns damit unnötig Arbeit zu machen)! :/
Sollten dagegen technische Probleme mit dem Formular die Ursache für die seltsamen Einträge sein, schreib uns bitte per Mail an damit wir eine Lösung dafür finden können (Siehe Impressum oder Hauptseite).
Fetzer
am Sonntag, 06-11-16 21:25
Hallo allerseits, bei mir haben sich persönlich einige Änderungen eingeschlichen. Durch die miserablen Erfahrungen seitens den Community, die sich als hilfsbietende Gruppierungen im Netz hier zu Lande propagieren, hatte ich mich wieder vollkommend zurück gezogen, mit meinem Gefühl, sich weiteren Menschen anvertrauen zu wollen. Das führte dann dazu, dass ich mich in meiner Kernthese zurück orientierte, die die überzeugende Überlegung war, einzig nur im engeren Kreis konstruktive Diskutanten zu diesem Thema finden zu können. Diese Idee entpuppte sich leider als anschleichendes Vakuum an Interessen und somit ebenso als weitere Destabilisierung, im Sinne von sozialen und darüber hinaus familiären Vereinheitlichungen.
Also, ich leide oder zwinge mich, dass Phänomen des Pädophilen als so gesehener Einzelner, ertragen können müssen zu wollen, weil sich für mich keine erreichbare Perspektiven erkennen lassen.
Mit erreichbare Perspektiven assoziiere ich grundlegende Wertfreie Interessen.
Diese Idee, vollkommend ideologisch Entfesslung, entstammt von einem japanischen Referenten bei einer Schulung an der ich etwa Mitte 90 freiwillig teilnahm, für ein Seelsorge-Telefon.
Guten Abend zusammen, ich habe auf meiner FB Seite ein Video zum Thema Kinderehen-Pädophilie gepostet... wie erwartet Hassmails bekommen aber das ist ok. Gerne würde ich aber eure Meinung dazu hören. :) Gruß Hanna
Hallo Arno, Hallo Caspar,
wer behauptet, er hätte kein Problem "damit" der hat sich entweder nicht damit beschäftigt, oder aber mag nicht darüber reden. Zwangsläufig hat man ein Problem mit der Tatsache, dass es eine solche Neigung gibt. (Ich nenne es Neigung... finde kein anderes Wort dafür) Es gibt aber Menschen, die einen Unterschied machen können, zwischen der Neigung an sich und dem Menschen, der diese verspürt. Man kann das trennen, wenn man nicht direkt verurteilt. Das es diese Neigung gibt, ja, wer findet das nicht schlimm? Ich denke, dass findet ihr selber schlimm oder? Ich möchte aber niemanden verurteilen, der sie verspürt aber nicht auslebt. Im Gegenteil möchte ich dazu aufrufen, eine Therapie aufzusuchen. "Ich habe kein Problem damit..." bedeutet eigentlich nichts anderes als: "Lass mich bloß damit in Ruhe, damit kann ich nicht umgehen und ich möchte es auch nicht" Ja, und das ist ja der Tenor dieser Gesellschaft, die sich um das Wohl der Kinder kümmert... aber nicht versteht, dass der Schutz der Kinder, wenn es um Missbrauch geht, in erster Linie darin besteht, dann man Menschen mit einer solchen Neigung, die noch nicht zum Täter wurden, nicht abstempelt, und ihnen damit mehr und mehr Mut nimmt, sich vor einem Arzt zu outen. Es ist fatal. LG Hanna
Caspar Ibichei
am Samstag, 05-11-16 21:22
Hi Arno,
„Stellt euch mal vor, ich hätte NIEMANDEN, den ich mich damit anvertrauen könnte !! Schrecklich ! „
Hast du außer dem Gästebuch noch jemanden?
Falls du vor dem Forum hier jemanden zum Aussprechen brauchst, habe ich ein offenes Ohr.
Die Geschichte mit dem Freund, der „kein Problem damit hat“ kenne ich auch. Meiner wollte „trotzdem“ immer zu mir stehen. Nach einem beruflich bedingten Umzug erlosch diese Freundschaft aber wie ein Teelicht im Wind.
Arno Dym
aus Berlin
am Montag, 31-10-16 22:02
Hey Leute :)
Habe vor einiger Zeit einen Post gemacht, der irgendwie nicht angekommen oder nicht bearbeitet wurde. Ich hoffe, das lag nicht an dem Text, oder irgendwas, was euch gestört hatte daran ?
Hier nochmal meine Meinung:
Habe einen Freund im Suff "anvertraut", dass ich eine Neigung habe.
Ich sagte zu ihm:
Ich habe ein Problem mit Minderjährigen
Er: Mit 15 jährigen ??
Ich: Sage ich jetzt nicht...
Daraufhin kündigte er mir die Freundschaft und meinte nur, er möchte sich GANZ davon distanzieren, also auch von meiner Person. Auf die Frage, warum er denn auch meine FREUNDSCHAFT(die gut war) kündigt sozusagen, meinte er nur, dass er nicht weiss, ob ich meine Neigungen im Alltag im Griff habe und dies bei mir JEDERZEIT AUSBRECHEN könnte.
Ich war schockiert über seine Nachrichten, auch habe ich ihm gesagt, dass mir das RAUSGERUTSCHT ist(weil ich ihm vertraut habe und betrunken war)..... und habe auch keine details gesagt, nur 2 kurze sätze dazu..
Als ich ihm klar gemacht habe, dass ich sehr reflektiert bin, hatte er auf einmal "kein Problem damit". Unsere Freundschaft war aber dahin.
Ich weiss nicht, aber gerade WG SEINER REAKTION, ist es wichtig, den Menschen näherzubringen, dass diese Leute, die pädophil veranlagt sind, diese nicht in eine Schublade gesteckt werden(Wie mein Kumpel tat) Es gibt nicht nur Schwarz weiss denken !
Er hatte da plötzlich "dicht gemacht". Hatte auch nur schwarz weiss im kopf......
Ich kann verstehen, dass manche Leute damit nichts zu tun haben wollen, aber einen Menschen gleich verurteilen, nur weil ihm was rausgerutscht ist, finde ich schon krass.....
Diese Sache überstrahlt plötzlich den gesamten Menschen, auch wenn man ihn schon jahre kennen würde.
Gerade darum ist es wichtig, dass diese Menschen Leute haben, denen sie sich öffnen können....
Stellt euch mal vor, ich hätte NIEMANDEN, den ich mich damit anvertrauen könnte !! Schrecklich !
Ob das im Alltag möglich ist, keine Ahnung... Ich habe mich noch nicht getraut meinen Freunden dies zu erzählen.....
Normalerweise heisst es ja, dass man mit manchen Freunden ÜBER ALLES reden kann, über Probleme..
Damit meinen sie aber ANDERE Probleme....
Wenn man sich ihnen dann anvertraut, weil man glaubte, es sind Freunde.... falsch gedacht !.... Bei dem Thema.
Man kann eben nicht ÜBER ALLES sprechen !!
Dies finde ich traurig, bei vielen Leuten ist das Thema nicht so im Bewusstsein, habe ich das gefühl.
Dies muss ja auch nicht sein, aber gleich einen ganzen Menschen zu verachten(oder wenn es zb auf Arbeit oder so rauskommt, verachten und ihn quälen) ist auch krass.
Generell fände ich es schön hier auf der Seite, auch mal mit anderen Menschen über das Thema reden zu können..
LG
Kommentar:
Max: Hallo Arno (origineller Name übrigens!) ;)
Ich habe mich mit NewMan besprochen und wir raten dir dringend, dich keinesfalls mit jemandem zu treffen, den du nicht weiter kennst. Davon hattest du in deinem ersten Eintrag geschrieben. Der war uns leider durchgerutscht, das war keine Absicht. Letztlich musst du einschätzen, was für Risiken du in deinem leben auf dich nehmen willst, aber eine Anfrage an "irgendwen" sich mit dir zu treffen halten NewMan und ich für hochriskant da du dann nicht weißt, was für einer das eigentlich ist. Es kann eine ehrliche Seele mit dem gleichen Bedürfnis nach Austausch sein, wie du, aber genauso gut auch jemand der nur gern mal einen Pädo zusammenschlagen würde.
Wir arbeiten im Hintergrund an einem Forum, das würde dann genau so einen Austausch bieten.
Ich war so frei deinen hier eingegebenen Decknamen durch den aus dem ersten Eintrag auszutauschen, damit man beim Lesen des GB nicht durcheinanderkommt. Ich hoffe das ist in deinem Sinne.
Im Forum Virtuous Pedophiles wurde eine Strategie herausgearbeitet, die schon vielen geholfen hat das Risiko bei einem Outing zu minimieren. Wir sehen das genauso: man kann zunächst "Testballons" starten um die grundlegende haltung einer person zu erkunden. ZB indem man verwandte Themen unauffällig anschneidet. Meldungen über Missbrauchsfälle in den Medien kann man etwa als Anlass nehmen um unverdächtig philosophische Fragen in den Raum zu stellen wie "Ich frage mich wie jemand eigentlich zum Täter wird" oder "Ob es auch Pädophile gibt, die keinen Missbrauch begehen?" und die Reaktionen des Gegenübers zu beobachten. das mag Hinweise geben auf Aufgeschlossenheit/Weisheit oder aber Engstirnigkeit und emotionale Überreaktionen dem Themenkomplex "Pädophilie" gegenüber.
Ida Ho
am Montag, 24-10-16 22:23
Liebe Administratoren,
Mehr oder weniger zufällig habe ich diese Seite entdeckt und mich daraufhin mit dem Thema Pädophilie auseinandergesetzt.
Bis dahin habe ich wohl die sehr einseitige Ansicht der Öffentlichkeit geteilt, da ich noch von keinem Betroffenen gehört hatte.
Ich möchte euch vielmals dafür danken, meinen Horizont erweitert und mir geholfen zu haben, Menschen zu verstehen, zu deren Motiven ich bisher keinen Zugang hatte.
Alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft wünscht euch
Ida
PS: Und Newman, deine Beschreibung der idealen Partnerin hat mich zum Lachen gebracht, da ich kein ausgeprägtes sexuelles Interesse habe und über die Adoption eines Jungen statt eigenen Kindern schon nachgedacht habe, auch wenn ich bis dahin noch viel Zeit habe.
Aber wenn das bei mir so ist, gibt es bestimmt noch andere Frauen, die ähnliche Gedanken haben. Alles Gute!
Kommentar:
NewMan: Hallo IdaHo,
ein sehr Interesanter Name ;-) , deutet er auf Deinen Wohnort hin, oder auf Dein Traumurlaubsziel? ;-)
Danke für Deinen Gästebucheintrag. Das bedeutet uns sehr viel. Denn den Horizont von (vermeintlich) "Nichtbetroffenen" zu erweitern, ist eines unserer wesentlichen Ziele, im Interesse aller.
Zu Deinem PS:
Es freut mich, dass ich Dir ein kleines Lachen zaubern konnte. ;-) Auch bei diesen recht traurigen Themen ist gelegentliches Lachen ja zum Glück nicht verboten, sondern im Gegenteil recht heilsam.
Dir auch alles Gute.
Danke für Dein Interesse und
empfehle uns gerne weiter.
NewMan
Arno Dym
aus Berlin
am Montag, 17-10-16 18:04
Hallo ihr Lieben:)
Ich nenne meinen Namen nicht, da ich bei dem Thema schonmal schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ein Freund von mir(dem ich vertraute) habe ich einmal im Suff so von meinen Neigungen erzählt. Daraufhin wollte er mit mir nichts mehr zu tun haben. Er hätte Angst, dass meine Neigungen im Alltag "durchbrechen" würden und ich mich nicht kontrollieren kann. Dies war ein Fehler ihm dies anzuvertrauen. Ich habe aber nicht viel gesagt, nur sowas wie "ich habe ein Problem mit Minderjährigen". ER: "15 jährige ??"
Ich: "Sage ich jetzt nicht..".
Er kündigte mir daraufhin die Freundschaft. Ich schrieb ihm aber, dass ich entsetzt bin, dass er mich auf eine Stufe mit einem Straftäter stellt. Ich bin sehr reflektiert was das Thema betrifft, was ich ihm sagte und ich wüsste welche Verantwortung ich damit habe, die man nicht ausnutzen darf.
Daraufin hatte er dann plötzlich "kein Problem mehr damit"
Ich weiss dass war ein Fehler, aber an seiner Reaktion merkte ich, dass er da einfach DICH gemacht hatt und diese Menschen in eine Schublade steckte(ohne einmal den Menschen zu sehen und dass er mich vorher sehr mochte)
Dies finde ich traurig und ich finde es schlimm, wenn solche Menschen als Aussätzige behandelt werden.... Dieses Schubladendenken nervt !!!
Klar haben eher wenig Leute damit zu tun(jnd möchten das nicht als Thema haben), aber ich finde es schlimm solche Menschen(wenn es doch mal raus kommt) gleich zu demütigen oder dass sie für immer einen Stempel aufgedrückt bekommen, wo sie keine Chance haben, wieder rauszukommen
Dieses Thema wird totgeschwiegen und das ist auch keine Lösung !
So werden diese Menschen nie die Chance bekommen, in die Gesellschaft integriert zu werden !
Darum ist es wichtig, dass diese Menschen die Chance haben darüber reden zu KÖNNEN !
Stellt euch mal vor, dass diese Menschen einen grossen Leidensdruck haben und NIEMAND versteht sie(und würde ihn nur als "krank" einstufen und ihn verachten, wenn er über seine Probleme spricht)
Ein schrecklicher Gedanke
Das Thema beschäftigt mich und ich würde gerne auch von "Mann zu Mann" darüber reden, dass es auch noch andere Menschen "auf der Welt" gibt die damit zu tun haben
Würde sich einer trauen, dies mal ausserhalb des Forums anzusprechen ?
NEIN !
Weil alle Angst haben, dass man als krank eingestuft wird !
Es ist schlimm, wenn Menschen(zb früher Homosexuelle) KEINEN Gleichgesinnten haben, mit dem sie sprechen können
Wenn Leute meinen, ihnen könne man ALLES erzählen glauben sie, dass es nichts "schlimmes" sein kann...
Wenn man dann denkt, dieser Mensch würde einen zuhören, weil man PROBLEME hatt, dann gilt das nur für "gesellschaftslich akzeptiere" Probleme.(zb Alkoholismus ist akzeptiert)
Nein man kann eben NICHT über alles reden, wenn man Probleme hatt..
Hätte jemand mal Lust, sich zu treffen im Bereich Berlin, um darüber reden zu können ??
LG Arno Dym
Mathias Fetzer
aus nrw
am Sonntag, 16-10-16 07:57
Glückwünsche,
da habe ich zeitlich betrachtend mit euch was gemeinsam. Meine Wissbegierde förderte damals, vor gut 10 Jahren eine Hausdurchsuchung, welche sich abermals als bedeutungsvolle Kerbe in mein Leben prägte.